1919

Die Ballone des Bitterfelder Vereins für Luftfahrt e.V. (BiVfL) waren durch Kriegseinwirkungen im 1. Weltkrieg verloren gegangen Bitterfeld (820 m³), Delitzsch (1200 m³), Bitterfeld II (630 m³) und Bitterfeld III (900 m³)). Trotzdem war es dem Bitterfelder VfL als erstem deutschen Luftfahrtverein nach dem 1. Weltkrieg möglich am 5. Oktober 1919 die Freiballonfahrt wieder aufzunehmen. Unter Führung von Prof. B. Wigand vom Physikalischen Institut der Universität Halle stieg der Ballon Bitterfeld IV (600 m³) gegen 10.00 Uhr vormittags auf und landete glatt gegen 16.00 Uhr bei Knesebeck. Zweck der Fahrt waren wissenschaftliche Messungen der Luftelektrizität in verschiedenen Höhen.18)

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Autor Dr. Jürgen Seifert